Integrale Naturgefahrenkarten setzen sich aus verschiedenen Karten
zusammen (Intensitäts-, Prozess- und synoptische Gefahrenkarten). Auf
dem WebGIS ist die synoptische Naturgefahrenkarte aufgeschaltet. Sie
liefert eine Gesamtschau der vorhandenen Gefährdungen, ausgedrückt durch
die Gefahrenstufen rot, blau, gelb, weiss-gelb und den braunen
Gefahrenhinweisbereich. Die Farbe der Gefährdungszone wird jeweils durch
den Prozess mit der höchsten Gefahrenstufe bestimmt. Die Gefahrenstufen
resultieren aus der Kombination der Wahrscheinlichkeit eines
gefährlichen Prozesses sowie von dessen Stärke (Intensität). Es ist zu
beachten, dass auf der Gefahrenkarte Ereignisse mit einer
Wiederkehrperiode bis zu 300 Jahren und im Restgefährdungsbereich sogar
noch seltenere abgebildet werden. Die Gefährdung durch
Naturgefahrenprozesse wird flächendeckend erhoben. Für das
Siedlungsgebebiet werden detaillierte Gefahrenkarten erstellt (Perimeter
A). Gebiete mit permanenter oder zeitweiser Präsenz einzelner Personen
oder lokalen Sachwerten werden die Gefahrenflächen als Gefahrenhinweise
erhoben (Perimeter B). Für einzelne abgelegene Gebiete ist keine
Beurteilung der naturbedingten Risiken ausgewiesen (Perimeter C). Die
Gefahrenkarte ist ein dynamisches Werkzeug der Raumplanung, daher können
sich einzelne Gebiete in Überarbeitung befinden (Naturgefahrenkarte in
Überarbeitung). Weitere Informationen sind unter www.sz.ch/naturgefahren zu finden.